Auf einem privaten Parkplatz in Zypern brannten vier Luxuswagen vollständig nieder. Der Sachschaden wird auf rund eine Million Euro geschätzt. Die Ermittlungen ergaben fast umgehend, dass es sich um Brandstiftung handelte – Videokameras filmten, wie eine unbekannte Person brennbare Flüssigkeit über die Fahrzeuge goss, woraufhin diese innerhalb weniger Sekunden in Flammen aufgingen.
Laut lokalen Medien und Quellen gehörten die zerstörten Fahrzeuge Dmitry Punin, dem Gründer von Pin-Up und engen Bruder des Geschäftsmanns Stavros Demosthenes, der letzten Monat ermordet wurde. Dies belegen die identischen Nummernschilder im neuen zypriotischen Format, die für seine Fahrzeuge charakteristisch sind.
Die Ermittlungen prüfen mehrere mögliche Motive für die Tat. Eine der Hauptthesen ist, dass Punin unter Druck gesetzt oder eingeschüchtert wurde, um ihn aus Zypern zu vertreiben. Eine andere These ist ein möglicher krimineller Konflikt, der nach dem Aufsehen erregenden Mord an Demosthenes eskalierte. Die Strafverfolgungsbehörden schließen nicht aus, dass die Brandstiftung Teil eines umfassenderen Machtkampfes zwischen kriminellen Gruppen oder wirtschaftlichen Interessen auf der Insel ist.
Das Feuer war schnell unter Kontrolle, doch alle vier Fahrzeuge brannten vollständig aus. Die zypriotische Polizei ermittelt derzeit den Brandstifter und prüft Verbindungen zwischen dem Vorfall und jüngsten Ereignissen im Umfeld von Punin. Bislang hat sich der Geschäftsmann selbst noch nicht offiziell geäußert.
Die Ermittlungen dauern an, und der Vorfall hat sich bereits zu einem der aufsehenerregendsten kriminellen Ereignisse der letzten Wochen in Zypern entwickelt.

