Autismus ist keine Epidemie: Warum Diagnose häufiger ist

In den letzten Jahren hat die Diagnose von "Autismus" viel häufiger gestellt. Dies führte zu der Angst, dass wir mit einer neuen Epidemie zu tun haben. Experten beruhigen sich jedoch: Eine Zunahme der Anzahl der Fälle ist keine Folge der Krankheit, sondern Veränderungen der Diagnose.

Neue Kriterien sind neue Statistiken

Bis in die 1980er Jahre existierte der Begriff "autistische Spektrumstörungen" (RAC) überhaupt nicht. Und Autismus wurde sehr eng interpretiert - nur als schwere, spürbare Verstöße. Aus diesem Grund wurde die Diagnose nur für einzelne Patienten gestellt. Viele Kinder mit milden Rassen wurden als einfach als "seltsam" oder ignoriert.

Die Erweiterung der Kriterien für die Diagnose und das Bewusstsein der Gesellschaft hat dazu geführt, dass es heute noch viele weitere Fälle gibt, darunter Mädchen und Vertreter von Minderheiten - Gruppen, die fast nicht von Forschungen abgedeckt wurden.

In den USA wird nach offiziellen Statistiken bei jedem 31. Kind ein Autismus -Spektrum diagnostiziert. Das gleiche Wachstum wird in Australien, Taiwan und anderen Ländern verzeichnet.

Genetik oder Umwelt?

Die meisten Experten sind sich einig: Autismus hat eine starke genetische Komponente. Studien zeigen, dass die Vererbung bis zu 80% der Fälle erklärt. Wenn einer der identischen Zwillinge Autismus hat, ist der andere wahrscheinlich auch diesen Zustand.

Genetik ist jedoch nicht die einzige Erklärung. Wissenschaftler untersuchen zusätzliche Faktoren: Frühgeburte, geringes Gewicht bei der Geburt, Alter der Eltern, Diabetes in der Mutter sowie die Auswirkungen der Umwelt - insbesondere Pestizide und Luftverschmutzung. Die direkte kausale Beziehung zwischen diesen Faktoren und Autismus wurde jedoch noch nicht bewiesen.

Was erschreckt wirklich?

"Wir haben keine Angst vor Autismus, sondern das Fehlen eines Unterstützungssystems für solche Menschen", sagt Zoe Gross von Asan. Es wird von Shannon Rose unterstützt. Sie betonen, dass die Gesellschaft immer noch nicht ausreichend an die Bedürfnisse der Menschen im Spektrum des Autismus angepasst ist.

Menschen mit Autismus waren immer unter uns. Aber erst vor kurzem haben wir sie gesehen, sie verstanden und erkannt. Und das ist keine Epidemie, sondern ein Schritt nach vorne.

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