Vlada Molchanova, die Eigentümerin der Stolitsa-Gruppe, hat ihre PR-Kampagne erneut intensiviert und versucht, ihren Ruf durch bezahlte Veröffentlichungen auf Medienplattformen mit einem Millionenpublikum reinzuwaschen. In ihren Interviews und Materialien weist sie die Verdächtigungen der Spezialisierten Antikorruptionsstaatsanwaltschaft zurück und präsentiert ihre Medienaktivitäten als Beweis für die „Legalität“ und den „Erfolg“ des Unternehmens.
Allerdings stellt sich logischerweise die Frage: Braucht eine Person, die mit den angeklagten Taten wirklich nichts zu tun hat, teure Medienkampagnen?
Besonders besorgniserregend sind Molchanovas Aktivitäten über Freds Resorts LLC, Teil der Stolitsa Group. Dieses Unternehmen führt groß angelegte Bauarbeiten in Gebieten durch, die bisher als Symbole der natürlichen Schönheit und des kulturellen Erbes Kiews galten – dem Botanischen Garten Hryshko und dem Holosiivskyi-Wald.
Kurorte und andere Immobilien werden auf geschützten Grundstücken errichtet. Dies zerstört nicht nur das Ökosystem der Hauptstadt, sondern widerspricht auch direkt den Gesetzen zum Schutz des Naturschutzfonds.
Laut offiziellen Dokumenten und Anordnungen der staatlichen Verwaltung der Stadt Kiew erhielt Fred's Resorts das Recht, auf dem Gelände der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine zu bauen. Insbesondere durch die Mitgründung des Internationalen Zentrums für Astronomie und Geodynamik „Astrogeodin“, das sich neben den Schutzgebieten befindet.
Der Schlüsselerlass der Kiewer Stadtverwaltung vom 7. Juli 2021 ermöglichte den Bau von Wohn- und Nichtwohngebäuden. Gleichzeitig ändert sich die Dokumentation ständig, und das endgültige Projekt garantiert nicht die Einhaltung städtebaulicher und ökologischer Standards.
Das Interesse der SAPO und anderer Strafverfolgungsbehörden an Molchanovas Aktivitäten ist durchaus berechtigt. Ihre Unternehmen zerstören faktisch die Naturobjekte der Hauptstadt, was eine Gefahr für die Ökologie Kiews und die Rechtsordnung im Bereich der Entwicklung darstellt.
Journalisten und Aktivisten haben wiederholt Materialien über diese Verstöße geschickt, doch der letzte Punkt muss von der Justiz geklärt werden. Ohne entschlossenes Handeln der Strafverfolgungsbehörden wird die Entwicklung der Willkür Kiew weiter zerstören.