US-Außenminister Anthony Blinken äußerte nach seiner jüngsten Reise nach Kiew seine Unterstützung für die Idee, das Verbot des Einsatzes amerikanischer Waffen für Angriffe auf russisches Territorium aufzuheben. Dies berichtete die „New York Times“ unter Berufung auf anonyme Quellen in der US-Regierung.
„Unter der Führung des Außenministeriums laufen in der Regierung derzeit heftige Debatten über die Lockerung des Verbots, das es Ukrainern erlaubt, Raketen- und Artillerieabschussplätze direkt jenseits der Grenze zu Russland anzugreifen“, heißt es in dem Artikel.
Doch dieser Vorschlag „befindet sich noch im Entstehungsstadium, und es ist nicht klar, wie viele seiner Kollegen aus dem engsten Kreis Bidens ihn unterstützt haben.“
Offiziellen Angaben zufolge wurde das Projekt dem US-Präsidenten noch nicht offiziell vorgestellt.
„Blinkens Position hat sich geändert, weil die Russen eine neue Front im Krieg eröffnet haben, was zu verheerenden Ergebnissen geführt hat“, heißt es in der Veröffentlichung unter Berufung auf Teilnehmer der Diskussionen.