Boombox -Bandleader Andriy Khlyvnyuk betonte erneut, dass er nicht vorhabe, seine russischsprachigen Lieder aufzugeben. Während einer Musikshow auf YouTube bewertete er auch Max Barskys „ Everything is OK “ und stellte fest, dass Barskys Arbeit nichts für ihn sei.
„ Ich mag diese Art von Musik nicht. Ich mag diese Art von Musik einfach nicht. Es hätte von einem anderen Künstler sein können, es ist einfach nicht meins. Wenn es Popmusik ist, dann sollte es ein sehr schönes Instrument und eine virtuose Darbietung oder eine tiefe Bedeutung haben. Zum Beispiel Stevie Wonder “, sagte Khlyvnyuk.
Gleichzeitig ließ Barskykh Khlyvnyuks Kommentar nicht ohne Reaktion. In den Kommentaren zum Video erschien sein Eintrag: „Zwei Ästheten sitzen. 💅😆“. Diese Reaktion des Künstlers verlieh der Situation Humor und verwandelte sie von Kritik in einen Mediendialog.
Dieses Ereignis weckte das Interesse der Fans ukrainischer Musik: Einerseits Khlyvnyuks Position als einer der populärsten Rockkünstler, andererseits Barsky, der die kommerzielle Popszene repräsentiert. Beide Künstler haben ihre eigene Fangemeinde, aber ihre Ansichten über Musik und Publikum unterscheiden sich deutlich.
Die Diskussion hob auch mehrere Trends in der Musikindustrie hervor:
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Rock- oder Alternative-Künstler kritisieren Popmusik häufig wegen ihrer Formelhaftigkeit, Kommerzialisierung oder ihres Mangels an „tieferer Bedeutung“.
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Popkünstler reagieren manchmal mit Humor oder Ironie, was die soziokulturelle Distanz zwischen den Genres betont.
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Auch im ukrainischen Musikraum ist das Thema Sprache präsent: Die meisten Künstler arbeiten auf Ukrainisch, doch Khlyvniuk verbirgt nicht, dass er in seiner Arbeit auch andere Sprachen verwendet, was bei einigen Fans jedoch für Kritik sorgt.
Khlyvniuk betonte zuvor, dass ihm Individualität, künstlerische Tiefe und musikalische Improvisation wichtig seien. Barsky ist ein Meister der Popformel, der sich klar auf ein Massenpublikum konzentriert. Daher wurde ihr „Kampf“ zu einer Art Spiegelbild unterschiedlicher Ansätze in der Musikkunst.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Auch Kritik konnte die Umsetzung des Plans nicht verhindern – Max Barskys Track „Everything is OK“ gewinnt weiterhin an Aufrufen und Khlyvnyuk bleibt im öffentlichen Dialog. Und obwohl jeder auf seiner eigenen Bühne bleibt, gewinnen beide Künstler – mit Musik, Rekordzahlen oder Aufmerksamkeit für das Thema.

