In der Region Lwiw haben die Strafverfolgungsbehörden einen Plan aufgedeckt, mit dem unter dem Deckmantel humanitärer Hilfe für die ukrainischen Streitkräfte illegal Autos importiert wurden. Laut dem Büro für Wirtschaftssicherheit organisierte eine Gruppe den Verkauf der Fahrzeuge über Online-Plattformen und umging dabei die Zollgebühren.
Den Ermittlungen zufolge gehörten der Gruppe Leiter mehrerer Wohltätigkeitsstiftungen und -organisationen an. Beim Grenzübertritt deklarierten sie die Fahrzeuge als humanitäre Hilfe für die Armee und reichten beim Zoll Dokumente mit falschen Angaben ein. Tatsächlich wurden die Fahrzeuge über Online-Anzeigenplattformen an Dritte verkauft.
Die Ermittler der BEB führten einen Testkauf eines der Fahrzeuge durch, wodurch sich das illegale System bestätigte. Die Zahlung wurde von einer Person entgegengenommen, die in keinerlei Verbindung zu der Wohltätigkeitsaktivität stand.
Im Rahmen des Strafverfahrens durchsuchten die Strafverfolgungsbehörden die Wohnungen der Verdächtigen, das Gelände des Fahrdienstes sowie Fahrzeuge. Dabei wurden Vermögenswerte im Wert von über 4,3 Millionen UAH beschlagnahmt, darunter fast 3 Millionen UAH in bar, vier Fahrzeuge und gefälschte Banknoten im Wert von 9.500 US-Dollar.
Die Ermittlungen dauern an; es geht darum, alle Beteiligten des Komplotts und ihre Verwicklung in illegale Aktivitäten zu identifizieren.

