Der Künstler Andriy Danylko, bekannt als Verka Serdyuchka, äußerte sich zur modernen ukrainischen Musik und den kreativen Ansätzen junger Künstler. In einem Kommentar für Jewgeni Sinelnikows YouTube-Kanal bemerkte er, dass das Wort „Heimat“ in neuen Liedern zu oft verwendet werde, was in patriotischen Kompositionen zu einer Art Klischee geworden sei.
Laut Danilko führt eine solche Wiederholung zu einem Verlust der Einzigartigkeit und Aufrichtigkeit der Musik. Er betonte, dass das massenhafte Kopieren von Themen und Phrasen den Liedern ihre Individualität nimmt und sie einander ähneln lässt. Der Künstler rief junge Musiker dazu auf, keinen Mustern zu folgen, sondern ihren eigenen kreativen Ansatz zu finden und dabei auch andere Themen, insbesondere Liebe und persönliche Erfahrungen, anzusprechen.
„Mach es nicht wie alle anderen. Ich kann das Wort ‚Heimat‘ nicht hören … Jeder hat ‚Heimat‘. Es klingt nicht mehr aufrichtig“, bemerkte Danylko. Er fügte hinzu, dass die ukrainische Sprache und der Patriotismus wichtig seien, aber der Inhalt des Liedes müsse aufrichtig und künstlerisch präsentiert werden, sonst werde der Zuhörer keine Emotionen empfinden, unabhängig vom Thema.
Der Künstler gab auch zu, dass es derzeit keine jungen Künstler gebe, die er ständig höre, obwohl er die Existenz talentierter Künstler anerkenne. Er betonte, dass Popularität nur durch wahres Talent erreiche, nicht durch Schlagworte oder Trends.