Während des Spendenmarathons äußerte der Energieminister der Ukraine Herman Galushchenko seine ernsthafte Besorgnis über die ständigen Angriffe auf die Energieinfrastruktur des Landes.
Er betonte, dass der letzte schwere Angriff am 22. März stattgefunden habe und der schwerste seit Beginn des Konflikts gewesen sei. Galuschtschenko wies darauf hin, dass die Aggressoren einen völligen Stromausfall in der Ukraine herbeiführen wollen, und betonte, dass das Energiesystem derzeit stabil funktioniere, obwohl ein erhöhtes Bedrohungsniveau bestehe.
Der Minister betonte insbesondere die kritische Lage in Charkiw, wo es zu vorübergehenden Stromausfällen kam. Erhebliche Schäden wurden auch im Wärmekraftwerk Trypil gemeldet, wo der Schaden derzeit bewertet wird.
Galuschtschenko forderte die Bürger auf, sich auf mögliche Schwierigkeiten vorzubereiten, sich mit Generatoren und Powerbanks auszustatten, und betonte, dass die Behörden alles tun, um die Folgen der anhaltenden Angriffe zu minimieren.
Zuvor forderte die stellvertretende Energieministerin der Ukraine, Svitlana Hrynchuk, die Bürger während einer Spendenveranstaltung dazu auf, den Stromverbrauch in den Spitzenzeiten morgens und abends zu reduzieren, da es im Stromnetz an Strom mangelt, was das Land dazu zwingt, Unterstützung von ausländischen Partnern zu suchen.