Die First Lady der Ukraine, Olena Selenska, gab der britischen Zeitung The Times ein Interview, in dem sie ihre Gedanken zum Leben der Ukrainer in Kriegszeiten, zur Ausbildung der Kinder und zum Kampf um ihre Rückkehr teilte. Selenska veröffentlichte Fotos, die während des Gesprächs mit der Journalistin entstanden, auf Instagram.
In ihrem Beitrag betonte sie, dass der Kontrast zwischen dem täglichen Beschuss und dem normalen Stadtleben ausländische Gäste immer wieder überrascht. Gleichzeitig sei dies für die Ukrainer genau die Realität – der Krieg geht weiter, aber das Leben hört nicht auf.
„Der Kontrast zwischen Artilleriebeschuss und Stadtleben fällt ausländischen Journalisten immer wieder auf. Doch das ukrainische Leben unter den Bedingungen der Landesverteidigung hat beide Seiten, und nur jemand, der diese Erfahrung mit Ukrainern geteilt hat, kann zumindest einigermaßen verstehen, wie es ist, nach einem weiteren russischen Angriff zur Arbeit zu gehen“, schrieb die First Lady.
Der Journalist der Times nahm am 5. Gipfeltreffen der First Ladies und Gentlemen teil, das kürzlich in Kiew stattfand. Trotz der Bedrohung durch Artillerie und Luftangriffe nahmen Vertreter vieler Länder an der Veranstaltung teil. Olena Selenska betonte, wie wichtig diese Unterstützung sei. Im Interview sprach Selenska über den heutigen Bildungsverlauf an ukrainischen Schulen. In einigen Regionen lernen Kinder aus der Ferne, in anderen in unterirdischen Schutzräumen. Besonderes Augenmerk legte sie auf die Frage der illegal von Russland verschleppten ukrainischen Kinder, für deren Rückgabe sich die Ukraine weiterhin aktiv einsetzt.
Zum Interview erschien Olena Zelenska in einem dezenten Business-Look. Sie trug einen schwarzen Anzug bestehend aus Hose und Windjacke, ergänzt durch einen schwarzen Spitzengürtel. Abgerundet wurde der Look durch schwarze Schuhe, eine goldene Brosche in Form eines Dreizacks am Revers und lakonische Ohrringe. Ihr Haar war mit einem Seitenscheitel gestylt und ihr Make-up in zarten Naturtönen gehalten.