In der Region Lwiw verhinderten Zollbeamte den Versuch, eine antike Ikone ohne Deklaration einzuführen. Die beschlagnahmte Ikone wurde zur Untersuchung geschickt, die ihren musealen, historischen und kulturellen Wert bestätigte. Es handelt sich um eine „Evangelienszene“ von Andreas Asper, einem berühmten Schweizer Künstler des frühen 17. Jahrhunderts.
Nach Angaben des staatlichen Zolldienstes ereignete sich der Vorfall am 6. Oktober am Kontrollpunkt Schehyny-Medica. Bei der Kontrolle eines Kleinbusses vom Typ Volkswagen Crafter entdeckten Zollbeamte unter den persönlichen Gegenständen des aus Polen zurückkehrenden Fahrers eine antike Ikone. Die Ikone wurde ohne ordnungsgemäße Deklaration transportiert.
Experten des Andrej-Scheptyzki-Nationalmuseums in Lwiw bestätigten die Echtheit des Werkes. Die Signatur des Künstlers ist auf der Rückseite des Gemäldes und in der unteren rechten Ecke erhalten und weist darauf hin, dass die Ikone Andreas Asper gehört. Experten schätzten ihren ungefähren Wert auf 25.000 Dollar, was über einer Million Griwna entspricht.
Zollbeamte erstellten einen Bericht gemäß Artikel 471 Teil 3 des Zollkodex der Ukraine, der eine Geldstrafe von 5.100 UAH für die Nichtdeklaration von Waren vorsieht, die über die Grenze transportiert werden. Darüber hinaus kann das Symbol beschlagnahmt werden.
Dieser Fall unterstreicht die Bedeutung einer strengen Kontrolle des grenzüberschreitenden Transports von Kulturgütern und des Schutzes des ukrainischen Kulturerbes. Die Strafverfolgungsbehörden betonen, dass Versuche, antike Objekte illegal ein- oder auszuführen, streng strafbar sind.