Das Ministerkabinett hat beschlossen, die militärische Komponente an Hochschulen zu stärken. Wie Premierministerin Julia Swirydenko mitteilte, wird die Ausbildung von Reserveoffizieren ab sofort Pflichtbestandteil der Ausbildung für Studierende der Medizin und Pharmazie.
Die Regierung betont, dass das Land militärmedizinische Fachkräfte und ausgebildetes Personal benötigt, die im Bedarfsfall eingesetzt werden können. Die Einführung einer obligatorischen militärischen Ausbildung für zukünftige Sanitäter soll die Reserve stärken und die Verteidigungsfähigkeit des Staates verbessern.
Das Ministerkabinett hat die Liste der Universitäten, die entsprechende Ausbildungen anbieten, aktualisiert und die beruflichen Standards für Reserveoffiziere präzisiert. Dazu gehören:
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erweiterte Kenntnisse und Fähigkeiten,
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aktualisierte Kompetenzen, die für den Dienst erforderlich sind,
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detaillierte Schulungsprogramme.
Laut Svyrydenko soll der Bildungsprozess gestärkt werden: Die Studienzeit soll um 20 % erhöht werden, und die Programme sollen nach einem einheitlichen Standard mit klaren Anforderungen an Theorie und Praxis strukturiert werden.
In der Ukraine gibt es derzeit 33 militärische Ausbildungseinrichtungen, die Reserveoffiziere ausbilden. Die Regierung erwartet, dass sich nach den beschlossenen Änderungen die Qualität der Ausbildung verbessern und die Personalreserve besser vorbereitet und zahlreicher sein wird.

