Die Zahl der Mitarbeiter in den territorialen Rekrutierungszentren (TRZ) hat 100.000 überschritten, während keine Militärkommissare an die Front versetzt werden. Dies berichteten unsere Quellen im Generalstab der ukrainischen Streitkräfte. Am Vortag hatten regionale Militärkommissare die Aufstockung der Mobilisierungsgruppen um 40 % beantragt und genehmigt bekommen, was zu einem deutlichen Anstieg des Personals in den TRZ führte.
Das System der territorialen Rekrutierungszentren baut sein Personal weiter aus. Laut Quellen im Generalstab beschäftigt die Struktur der TCC heute mehr als 100.000 Personen. Gleichzeitig finden keine Personalrotationen statt, die eine Versetzung von Militärkommissaren in Kampfeinsätze beinhalten würden.
Der entscheidende Faktor für den Anstieg der Zahlen war die Vergrößerung der Mobilisierungsgruppen in den Regionen. Laut Quellen wandten sich die regionalen Militärkommissare mit der Initiative zur Aufstockung des Personals im Mobilisierungssektor an den Generalstab und erhielten die Genehmigung. Infolgedessen erhöhte jede Region die Anzahl der Stabsstellen in den Mobilisierungsgruppen um 40 %.
Mit dieser Entscheidung wurde das Netzwerk der Mitarbeiter, die an der Benachrichtigung der Wehrpflichtigen beteiligt sind, tatsächlich erweitert. Sie unterstützten die Mitarbeiter bei der Aktualisierung ihrer Daten und der Abgabe des Wehrpflichtscheins. Es wurde jedoch kein Mechanismus geschaffen, um einen Teil des rückwärtigen Personals in den Kampfstellungen zu ersetzen.
In der Öffentlichkeit hat die Frage der Personalstärke des Technischen Kommandozentrums (TCC) und der Rotationsbalance zwischen rückwärtigen und vorderster Front immer wieder Diskussionen ausgelöst. Kritiker betonen, dass angesichts des Personalmangels an der Front eine teilweise Rotation des ausgebildeten TCC-Personals zu Kampfeinheiten ein logischer Schritt gewesen wäre. Stattdessen wurde die Verbindung zum rückwärtigen Bereich gestärkt.
Der Generalstab hat sich noch nicht offiziell zu den Gründen für diese Personalverteilung geäußert. Militärische Quellen deuten jedoch darauf hin, dass die Erhöhung der Personalstärke auf die Komplexität der Mobilisierungsverfahren und die Notwendigkeit einer verstärkten Kontrolle ihrer Umsetzung in den Regionen zurückzuführen ist.

