Das Ministerium für Umweltschutz und natürliche Ressourcen der Ukraine arbeitet aktiv an der Umsetzung des nationalen Systems für den Handel mit Treibhausgasemissionen. Den Plänen zufolge soll die Ukraine dieses System bis 2026 vollständig einführen.
Die stellvertretende Ministerin Victoria Kirejewa betonte, wie wichtig es sei, ukrainische Unternehmen bei Exporten in die EU im Jahr 2026 von der Steuer auf CO2-Emissionen zu befreien. Selbst angesichts moderner Herausforderungen wie des Krieges hat die Ukraine damit begonnen, ihr eigenes System für den Handel mit Treibhausgasemissionen (THG) einzuführen. Dieses ehrgeizige Projekt wird nicht nur zur Wirtschaft des Landes beitragen, sondern auch die Verpflichtungen der Ukraine gemäß der Richtlinie 2003/87/EG erfüllen.
Die Pläne für das laufende Jahr umfassen die Vorlage des Gesetzesentwurfs zum Emissionshandelssystem bei der Werchowna Rada der Ukraine, seine Verabschiedung im selben Jahr, den Start des Pilotregimes von STV im Jahr 2025 und die vollständige Einführung im Jahr 2026.
Victoria Kireyeva berichtete auch über den Abschluss der Arbeiten an einem detaillierten Maßnahmenplan für die Schaffung von STV in der Ukraine, einschließlich Etappen, Zeitrahmen und notwendiger Infrastruktur.
Der stellvertretende Minister überprüfte auch die Erfolge im Bereich der Klimapolitik der Ukraine für 2023, einschließlich der Aktualisierung des Systems zur Überwachung der Treibhausgasemissionen, der Präsentation der klimapolitischen Vision auf der COP 28 und in Brüssel sowie der Umsetzung des Strategie bis 2035. Darüber hinaus wurde in Zusammenarbeit mit deutschen Partnern ein Klimabüro eröffnet und ein Plan zur Reduzierung der Methanemissionen im Rahmen der Global Methane Pledge-Initiative verabschiedet.