Drei Sträflinge aus der Strafkolonie Ladyzhynska bereiteten einen Auftragsmord vor.

In der Region Winnyzja haben die Strafverfolgungsbehörden eine organisierte kriminelle Vereinigung aufgedeckt, die über Gefangene in der Strafkolonie Ladyzhynska einen Auftragsmord an einem Kiewer Bürger plante. Laut den Ermittlungen kam der Auftrag von einer Frau mit kriminellen Verbindungen, und die Täter wurden direkt aus den Gefängnissen heraus gesucht.

Die Polizei der Region Winnyzja meldete den Verdacht, dass drei Mitglieder einer organisierten kriminellen Vereinigung planten, einen Kiewer Einwohner zu ermorden.

Laut Ermittlern kam der Befehl zur Beseitigung des Mannes von einer Frau aus Kiew. Sie suchte über Bekannte in kriminellen Kreisen nach den Tätern und stieß schließlich auf Häftlinge, die ihre Haftstrafen in der Justizvollzugsanstalt Ladyzhyn verbüßten.

Für 5.000 Dollar erklärten sich drei Häftlinge, die zuvor wegen besonders schwerer Verbrechen verurteilt worden waren, bereit, ein Verbrechen zu organisieren: den Täter zu finden, Daten über das zukünftige Opfer zu sammeln und die Informationen an den Auftraggeber weiterzugeben.

Der Organisator des Komplotts war laut Polizei ein 49-jähriger verurteilter Häftling, der eine zwölfjährige Haftstrafe wegen Raub und Erpressung verbüßt. In der Strafkolonie bezeichnete er sich selbst als „kriminelle Autorität“. Er bezog zwei Zellengenossen in den Plan ein – einen 37-Jährigen und einen 31-Jährigen.

Bereits im Januar 2025 erfuhren die Ermittler von den Vorbereitungen eines Auftragsmordes und begannen, die Verdächtigen zu überwachen. Im Juni durchsuchten sie deren Haft- und Wohnorte.

Im Zuge der Ermittlungen wurden Mobiltelefone, Bankkarten, Computer, USB-Sticks und Entwürfe von Aufzeichnungen mit Informationen über das Opfer – seine Adresse, Reiserouten und persönliche Daten – beschlagnahmt.

Der 49-jährige Organisator wurde wegen Vorbereitung eines vorsätzlichen Mordes aus eigennützigen Motiven angeklagt, begangen im Auftrag einer organisierten Gruppe (Artikel 27 Absatz 3, Artikel 28 Absatz 3, Artikel 14 Absatz 1, Unterabsätze 6 und 11, Artikel 115 Absatz 2 des ukrainischen Strafgesetzbuches). Seine Komplizen wurden wegen Beihilfe nach ähnlichen Artikeln angeklagt.

Die Voruntersuchung dauert an. Allen drei Angeklagten droht eine lebenslange Haftstrafe.

spot_imgspot_imgspot_imgspot_img

beliebt

Teile diesen Beitrag:

Mehr wie das
HIER

Wie man Angstzustände beruhigt: Fünf einfache Schritte, empfohlen von Psychologen

Angst ist für viele Menschen zum Alltag geworden – ständige Nachrichten,...

Der ehemalige Minister Ihor Schewtschenko wurde zum Spitzenreiter bei den Ausgaben für politische Werbung auf Facebook.

Der ehemalige Umweltminister Ihor Schewtschenko belegte den ersten Platz im Ranking...

„Ich möchte eine gute Mutter sein“: Sängerin Dasha Astafieva erklärte, warum sie noch keine Kinder hat.

Die ukrainische Sängerin und das Model Dasha Astafieva reagierte auf die Gerüchte...

Poroschenko gab für Oktober Einnahmen von über 55 Millionen UAH bekannt; der Großteil des Geldes stammte vom ungarischen Finanzministerium.

Der stellvertretende Volksabgeordnete und Vorsitzende der „Europäischen Solidarität“, Petro Poroschenko, in...

Eine Firma aus dem Umfeld des ehemaligen Steuerzahlers Afonov taucht in Steuerhinterziehungsfällen auf.

Die LLC "BK CLEVER" (EDRPOU 39440425) steht im Rampenlicht...

„Katastrophales“ 2026: Ukraine riskiert, ohne EU-Hilfe dazustehen.

Das nächste Jahr könnte für die Ukraine finanziell entscheidend sein. Die Volksrepublik...

Eine Tasse Kakao täglich kann gut für die Blutgefäße von Büroangestellten sein.

Ein sitzender Lebensstil verschlechtert den Zustand der Blutgefäße und erhöht die Risiken...

Der ehemalige Leiter der Region Luhansk, Tuka, warnt: Der Krieg wird nicht schnell enden und könnte sich auf andere Länder ausweiten.

Der Krieg zwischen der Ukraine und der Russischen Föderation ist noch lange nicht vorbei —...