Ehemaliger stellvertretender Bürgermeister von Dnipro wird verdächtigt, aufgrund einer Scheinscheidung Vermögenswerte versteckt zu haben

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen illegaler Bereicherung des ehemaligen stellvertretenden Bürgermeisters von Dnipro, Oleksandr Sydorenko. Die Ermittlungen gehen davon aus, dass sich der Beamte bereits 2016 vor seinem Amtsantritt im Stadtrat von seiner Frau Kateryna fingieren ließ.

Nach Angaben der Strafverfolgungsbehörden konnten sie dadurch den Reichtum verbergen, der sich in der Familie tatsächlich weiter anhäufte. So kaufte Kateryna Sydorenko zwischen 2019 und 2021 mehrere Immobilien im spanischen Barcelona im Gesamtwert von etwa 8,7 Millionen Griwna.

Zu den erworbenen Gegenständen gehören Wohnräume an folgenden Adressen:

  • Álaba Straße, 143

  • Taulat-Straße 181

Sowie zwei Lagerräume-Parkplätze:

  • Taulat-Straße 179

  • Bolivienstraße, 8

Das Gericht beschlagnahmte im Rahmen eines Strafverfahrens sämtliches Eigentum.

Die Staatsanwaltschaft weist darauf hin, dass es noch nicht gelungen sei, Kateryna Sydorenko selbst offiziell zu identifizieren, und fordert die Öffentlichkeit auf, bei der Ermittlung ihres Aufenthaltsortes und Rechtsstatus mitzuhelfen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Beamte Scheinscheidungen vortäuschen, um die Offenlegung ihres Vermögens zu vermeiden. Die Strafverfolgungsbehörden versprechen, die Täter vor Gericht zu bringen, wenn ihre Schuld vor Gericht bewiesen wird.

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