Der skandalöse Blogger Oleksandr Voloshyn, der letztes Jahr ins Ausland reiste und durch seine Affäre mit einem OnlyFans-Model berühmt wurde, steht erneut im Mittelpunkt hitziger Diskussionen. Diesmal wegen seiner Geständnisse über Spenden an die ukrainischen Streitkräfte.
Woloschin sagte, er habe bereits zuvor große Summen in die Unterstützung des Militärs investiert – seinen Angaben zufolge könnten es zwischen 200.000 und 250.000 Dollar gewesen sein. Als Beispiel nannte er die Geschichte des Studenten Stas Osman, der nach seinem Abschluss in den Krieg zog. Der Blogger kaufte ihm Drohnen und kugelsichere Westen, doch später, so Woloschin, habe er sich von ihm „abgewandt“. Wegen solcher Situationen gab der Blogger zu, er sei „wie ein Kind beleidigt“ gewesen und habe seine Spenden eingestellt.
Ein weiteres Geständnis sorgte in den sozialen Medien für Aufregung: Woloschin gab zu, dass er einige seiner Spenden zu PR-Zwecken getätigt hatte. Ihm zufolge wollte er seine Hilfe manchmal öffentlich zeigen, manchmal spendete er aufrichtig, „von Herzen“.
Seine Worte lösten eine Welle der Kritik aus: In den Kommentaren wird der Blogger als „Infozigeuner“ bezeichnet und offen beleidigt. Nutzer schreiben, dass eine Person, die mit Hilfe der Armee PR zu betreiben versucht, keinen Respekt verdient.
Jetzt spricht Woloschin nicht mehr über die Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte, sondern über das Leben im Ausland, das er sich nach seiner Ausreise aus der Ukraine aktiv aufbaut.