Scheininvestitionen bei Telegram: Eine Frau erhielt ihr Geld gerichtlich zurück.

Eine Einwohnerin der Region Kiew wurde Opfer von Betrügern, die sie über Telegram zu einer Investition in Kryptowährung überredeten. Die Frau überwies 25.000 Hrywnja auf eine PrivatBank-Karte, erhielt aber nie den versprochenen Gewinn. Dies geht aus dem Urteil des Wasylkiwskyj-Stadtgerichts der Region Kiew vom 22. Oktober 2025 hervor.

Den Ermittlungen zufolge lernte die Frau im Juni 2024 über ein soziales Netzwerk Personen kennen, die ihr eine „profitable Investition“ – Investitionen in Kryptowährung – anboten. Die Betrüger versprachen ihr eine Verdopplung oder sogar Verdreifachung des Gewinns, verlangten jedoch eine Überweisung auf eine bestimmte Bankkarte, ohne weitere Angaben zum Verwendungszweck zu machen.

Am 2. Juni 2024 überwies eine Frau 25.000 Hrywnja auf das Konto eines unbekannten Mannes, eines Kunden der PrivatBank. Im Rahmen des Betrugs wurde ihr mitgeteilt, dass das Geld ihrem Konto gutgeschrieben und zur Abhebung verfügbar sein würde und keine weiteren Zahlungen erforderlich seien.

Nach der Überweisung brach der Kontakt zu den „Vertretern des Investitionsprojekts“ ab, und die investierten Gelder wurden nie zurückgezahlt. Daraufhin klagte die Frau und forderte Schadensersatz.

Das Gericht hat nach Prüfung der Fallunterlagen und Dokumente der PrivatBank festgestellt, dass zwischen den Parteien keine vertraglichen Beziehungen bestanden, die eine Geldüberweisung rechtfertigen würden.

In der Entscheidung des Gerichts heißt es:
„Nach Prüfung der Normen der geltenden ukrainischen Gesetzgebung und Bewertung der im vorliegenden Fall vorliegenden Beweise kommt das Gericht zu dem Schluss, dass der Anspruch erfüllt werden muss, da zwischen den Parteien kein vertragliches Rechtsverhältnis besteht.“

Das Gericht entschied daher, dass 25.000 Hrywnja von dem Mann zurückzufordern sind, auf dessen Konto das Geld zugunsten des Opfers überwiesen wurde.

Dieser Fall verdeutlichte einmal mehr, dass Bürger selbst über bekannte Messenger-Dienste Opfer betrügerischer Machenschaften werden können, insbesondere wenn es um „schnelles Geld“ mit Kryptowährungen geht.

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