Das ukrainische Gesundheitsministerium hat beschlossen, neue finanzielle Koeffizienten für medizinisches Personal einzuführen, das unter gefährlichen Bedingungen arbeitet. Dies wird ihr Einkommen deutlich erhöhen und die Reaktionsfähigkeit des Gesundheitssystems auf die Herausforderungen des Krieges stärken. Dies berichtet die Zeitung „Justice and Legal Newspaper“.
Gesundheitsminister Viktor Ljaschko erklärte, das Grundgehalt für Ärzte solle auf 30.000 Griwna erhöht werden. Für Ärzte, die in Risikogebieten arbeiten, seien zusätzliche Zulagen vorgesehen.
Insbesondere für medizinische Notfallteams, die in Kampfgebiete oder Regionen mit hoher Bedrohung reisen, wurde der Koeffizient auf 6 erhöht. Dies bedeutet, dass beispielsweise das Notfallzentrum in Tschernihiw jeden Monat zusätzlich etwa 9 Millionen Griwna erhält.
Neue Hazard Ratios
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Gebiete mit möglichen Feindseligkeiten: Der Koeffizient stieg von 1,1 auf 1,48.
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Aktive Kampfzonen: Der Koeffizient wurde von 1,26 auf 6,01 erhöht.
Ärzte, die täglich ihr Leben riskieren, erhalten somit eine deutlich höhere Vergütung für ihre Arbeit.
Laut Lyashko motiviert das neue System finanzieller Anreize nicht nur das medizinische Personal, sondern stärkt auch die finanzielle Nachhaltigkeit der Notfall- und Katastrophenmedizinzentren. Dies wiederum ermöglicht eine schnellere Reaktion auf die Herausforderungen des Krieges und gewährleistet eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung auch unter schwierigsten Bedingungen.
Das Gesundheitsministerium betont, dass eine solche Entscheidung die stabile Arbeit der Notfallteams sicherstellen solle, die an vorderster Front und in den Frontgemeinden oft als erste Leben retten.