In der Stadt Warasch in der Region Riwne wird der Direktor eines örtlichen Krankenhauses wegen der Überzahlung von Haushaltsmitteln in Höhe von fast 1,8 Millionen Griwna beim Kauf einer Sauerstoffstation vor Gericht gestellt. Dies teilte die Staatsanwaltschaft der Region Riwne mit.
Der Untersuchung zufolge genehmigte ein für die Beschaffung zuständiger Beamter einer medizinischen Einrichtung im Jahr 2021 den Kauf einer Sauerstoffstation zu einem deutlich überhöhten Preis. Nach den Schlussfolgerungen des Experten belief sich die Überzahlung auf fast 1,8 Millionen Griwna. Diese Mittel wurden aus dem Gemeindehaushalt bereitgestellt.
Die Strafverfolgungsbehörden werteten das Vorgehen der Frau als Amtsvernachlässigung, die schwerwiegende Folgen für die Staatsinteressen hatte. Die Anklage im Strafverfahren wurde bereits an das Gericht weitergeleitet. Um den entstandenen Schaden zu kompensieren, wurde das Eigentum der Verdächtigen beschlagnahmt.
Dem Geschäftsführer droht eine Freiheitsstrafe von zwei bis fünf Jahren. Das Gericht kann zusätzlich ein bis zu dreijähriges Berufsverbot und eine Geldstrafe in Höhe von 250 bis 750 steuerfreien Mindesteinkommen verhängen.

