Die Staatsanwaltschaft der Region Transkarpatien meldete die Aufdeckung eines groß angelegten Korruptionssystems im Straßenbau. Von Dezember 2020 bis Dezember 2021 organisierten der ehemalige Direktor eines Bauunternehmens und der Chefingenieur des regionalen Straßendienstes eine Überschätzung der Kosten für Reparaturarbeiten an der Autobahn R-21 Dolyna – Chust.
Den Ermittlungen zufolge legte der Direktor des Auftragnehmers dem Kunden gefälschte Urkunden und Zertifikate mit doppelten Angaben zur Verwendung von Schotter-Sand-Gemischen und Asphaltbeton vor. Dies ermöglichte es, den Arbeitsumfang illegal zu erhöhen und die Kosten zu erhöhen. Insgesamt legte der Beamte mehr als 25 Dokumente mit falschen Angaben vor.
Der für die technische Aufsicht zuständige leitende Ingenieur des Straßendienstes unterzeichnete diese Papiere, wodurch dem Staat fast 37,8 Millionen UAH verloren gingen.
Dem ehemaligen Direktor wird Vermögensveruntreuung in besonders großem Umfang durch vorherige Verschwörung und Amtsfälschung vorgeworfen. Seinem Komplizen wird Amtsvernachlässigung vorgeworfen, die zu schwerwiegenden Konsequenzen geführt hat.
Die Frage der Wahl einer Präventivmaßnahme für beide Tatverdächtigen wird derzeit geklärt.