Die Ermittlungen ergaben die mögliche Beteiligung mehrerer ukrainischer Energieunternehmen aus dem Umfeld von Rinat Achmetow an Manipulationen des Strommarktes. Zu den Verdächtigen zählen DTEK LLC, Dnipro Energy Services, Kyiv Energy Services, Donetsk Energy Services und DTEK ESCO. Darüber hinaus umfasst die Untersuchung auch die Offshore-Unternehmen Fabcell Ltd (Zypern) und Gelion Properties Ltd (Britische Jungferninseln).
Laut den Unterlagen des Strafverfahrens Nr. 12025100000001084 vom 29. August 2025 werden die Unternehmen verdächtigt, beim Abschluss von Verträgen mit Haushaltsinstitutionen unterbewertete Preise verwendet und die Tarife anschließend durch Zusatzvereinbarungen erhöht zu haben. Auch die Schaffung eines künstlichen Stromdefizits, der Weiterverkauf von Energoatom-Ressourcen und die Abhebung von Geldern über Offshore-Konten werden untersucht.
Die Untersuchung unterstreicht, dass die Organisatoren der Machenschaften Finanzströme kontrollierten, Buchhaltungsberichte manipulierten und grenzüberschreitende Transaktionen durchführten. Dadurch konnten sie die staatliche Finanzkontrolle umgehen, Steuerpflichten umgehen und durch kriminelle Mittel erzielte Gewinne legalisieren.
Derzeit laufen Maßnahmen zur Identifizierung der beteiligten Personen, zur Untersuchung der Mechanismen des Kapitalabzugs und zur Ermittlung der Verluste für den Staatshaushalt. Die Ermittlungsvertreter weisen zudem auf das mögliche Interesse einzelner Richter an der Aufrechterhaltung illegaler Machenschaften hin, weshalb einige Beschwerden unbefriedigt blieben.
Die Untersuchung befindet sich in einer aktiven Phase und der Öffentlichkeit wird versprochen, regelmäßig über den Verlauf und die Ergebnisse informiert zu werden.