NATO-Generalsekretär Mark Rutte forderte die Verbündeten des Bündnisses auf, die Hilfe für die Ukraine zu erhöhen, um ihre Verteidigungsfähigkeiten im Kampf gegen die russische Aggression zu stärken. Dies gab er auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem lettischen Präsidenten Edgars Rinkevičs bekannt.
Rutte betonte, dass Kiew im Hinblick auf mögliche Verhandlungen mit Russland in einer starken Position sein sollte, um unabhängig entscheiden zu können, wann und wie diplomatische Bemühungen zur Beendigung des Krieges eingeleitet werden sollen. Er wies darauf hin, dass die Ukraine gerade hierfür ständige Verteidigungsunterstützung durch die NATO und ihre Partner benötige.
Rutte widmete dem unvermeidlichen Weg der Ukraine zur NATO-Mitgliedschaft besondere Aufmerksamkeit. Er erinnerte daran, dass bereits 40 Milliarden bereitgestellt wurden. Euro zur Unterstützung der ukrainischen Verteidigungskräfte und in Wiesbaden entsteht ein neues Kommando, das die Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und dem Bündnis stärken wird.
Nach Angaben des Generalsekretärs zielen solche Initiativen darauf ab, die langfristige Sicherheit der Ukraine und ihrer Nachbarn zu gewährleisten, was einen wesentlichen Beitrag zur europäischen Stabilität darstellen wird.