Die Hauptthesen von Selenskyjs Rede auf der Münchner Konferenz

In seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz äußerte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine ernsthafte Besorgnis über die anhaltende Aggression Russlands und betonte die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen, um das russische Regime zu stoppen. Er betonte, dass die Welt nicht zulassen könne, dass Russland ungestraft bleibt und die Grundsätze der internationalen Rechtsordnung aufgibt.

Selenskyj äußerte seine Befürchtung, dass eine weitere Duldung der Aggression durch Russland schwerwiegende Folgen für die ganze Welt haben könnte. Er betonte, dass alles getan werden müsse, um das russische Regime zu stoppen, das er als Verbrecher bezeichnete, der durch Korruption und Gewalt an der Macht sei.

Der Präsident kritisierte auch die unzureichende Unterstützung der Ukraine durch internationale Partner, insbesondere im Zusammenhang mit der Situation beim Abzug der ukrainischen Streitkräfte aus Avdiivka. Er zeigte sich zuversichtlich in die Fähigkeit der Ukraine zum Sieg, wies aber darauf hin, dass dieser nicht nur von den Ukrainern, sondern auch von der Unterstützung ihrer Partner abhängt.

Selenskyj erwähnte auch die Entwicklung der inländischen Produktion von Drohnen und elektronischen Kriegssystemen, die es der Ukraine ermöglichen würden, Russland auf dem Schlachtfeld zu überraschen. Er betonte jedoch, dass dies nur ein paralleler Weg sei, da die Ukraine auf die Hilfe ihrer Partner warte.

Selenskyj machte auch auf Gerechtigkeit bei der Mobilisierung aufmerksam und betonte die Bedeutung der Rotation und Ersetzung von Soldaten durch Berufssoldaten. Er forderte eine gerechte Lastenteilung und betonte, dass für die Verteidigung eines Landes eine andere Anzahl an Männern nötig sei als für eine Gegenoffensive.

Abschließend drückte Selenskyj seine Dankbarkeit gegenüber dem Bündnis für die Unterstützung der Integration der Ukraine in die NATO aus, vermied jedoch spezifische Kommentare zum Zeitpunkt des Beitritts der Ukraine zur NATO und sagte, dass diese Frage an den Generalsekretär des Bündnisses gerichtet werden sollte.

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