Häufiger Ramen-Konsum kann mit dem Risiko eines frühen Todes verbunden sein – Studie japanischer Wissenschaftler

Forscher der Yamagata-Universität in Japan warnen, dass übermäßiger Ramenkonsum mit einem erhöhten Risiko eines frühen Todes verbunden sein könnte, insbesondere bei Männern unter 70 Jahren. Dies geht aus einer in der Publikation Unilad veröffentlichten Studie hervor.

Im Rahmen der Studie wurden 6.500 Freiwillige im Alter von 40 Jahren und älter – 2.361 Männer und 4.385 Frauen – begleitet und in Gruppen eingeteilt, basierend darauf, wie oft sie Nudeln mit Brühe aßen – von weniger als einmal im Monat bis zu drei oder mehr Malen pro Woche.

Über einen Zeitraum von 4,5 Jahren starben 145 Teilnehmer, 100 an Krebs und 29 an Herzerkrankungen. Die Analyse zeigte, dass Männer, die dreimal oder öfter pro Woche Ramen aßen, eine höhere Sterblichkeitsrate aufwiesen als andere Gruppen.

Ein wichtiger Risikofaktor ist übermäßiger Salzkonsum. Die Brühe im Gericht enthält hohe Natriumkonzentrationen, die zur Entstehung von Bluthochdruck, Schlaganfall und sogar Magenkrebs beitragen können. Eine zusätzliche Gefahr stellt die Angewohnheit dar, nach dem Verzehr von Nudeln die übrig gebliebene Brühe zu trinken. Neben den Ernährungsfaktoren achteten die Forscher auch auf die damit verbundenen Gewohnheiten der Teilnehmer. Menschen, die regelmäßig Ramen aßen, waren häufiger übergewichtig, tranken Alkohol und rauchten – all dies könnte sich ebenfalls auf das allgemeine Sterberisiko auswirken.

Die Forscher betonen, dass es sich bei der Studie um eine Beobachtungsstudie handelt. Das bedeutet, dass ihre Ergebnisse keinen direkten Ursache-Wirkungs-Zusammenhang zwischen Ramen-Konsum und Sterblichkeit belegen. Die gewonnenen Daten geben jedoch Anlass zur Vorsicht, insbesondere wenn es um den häufigen Verzehr dieses Gerichts in Kombination mit anderen ungesunden Gewohnheiten geht.

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