In Kiew wurden Quarantänebeschränkungen verhängt, nachdem bei einem wilden Fuchs im Bezirk Holosiivskyi Tollwut festgestellt wurde. Das kranke Tier wurde in der Nähe des Ferienhauses Koncha Zaspa an der Stolychny-Autobahn gefunden. Der Staatliche Lebensmittel- und Verbraucherschutzdienst kündigte die Einrichtung einer zehn Kilometer breiten Sicherheitszone um den Fundort des Erregers an.
Im Bezirk wurden spezielle Maßnahmen zur Tollwutbekämpfung eingeführt. Die Veterinärdienste haben sich bereits auf einen Aktionsplan geeinigt, der die Kontrolle wilder und streunender Tiere, die Untersuchung von Haustieren und eine verstärkte Impfung umfasst.
Die Bewohner werden dringend gebeten, den Kontakt mit auffälligen Tieren zu vermeiden, Wildtiere nicht zu füttern und bei Bissen oder Kratzern sofort einen Arzt aufzusuchen. Besondere Aufmerksamkeit wird der Impfung von Haushunden und -katzen empfohlen.
Tollwut ist eine tödliche Viruserkrankung, die ohne rechtzeitige Behandlung unweigerlich tödliche Folgen hat. Der einzige Schutz besteht in einer vorbeugenden Impfung und einer sofortigen ärztlichen Behandlung bei Kontakt mit einem potenziell infizierten Tier.