In der Region Odessa meldeten die Strafverfolgungsbehörden einen Verdacht gegen einen 46-jährigen Einwohner Odessas, der unter dem Vorwand der Rechtsberatung Soldaten betrogen haben soll. Laut der regionalen Staatsanwaltschaft hatte der Mann, der in einer Anwaltskanzlei arbeitete, ein System entwickelt, mit dem er Soldaten dazu brachte, Verträge zur Erstellung von Dokumenten zu unterzeichnen, um so Urlaubs- und Krankengeld zu erhalten.
Tatsächlich wurden laut Ermittlungen keine „Dienstleistungen“ erbracht. Nachdem der Verdächtige Vertrauen gewonnen hatte, übermittelte er Bankkartendaten über Messenger, woraufhin die Opfer angeblich zur Unterstützung des Registrierungsprozesses Geld überwiesen. Den Ermittlungen zufolge verwendete der Mann das Geld jedoch für seine eigenen Bedürfnisse.
Mindestens acht Militärangehörige wurden als Opfer identifiziert; der geschätzte Schaden beläuft sich auf etwa 138.000 Hrywnja. Die Strafverfolgungsbehörden ermitteln weitere mögliche Opfer des Komplotts.
Die Ermittlungen dauern an; die endgültige rechtliche Einstufung und das Maß der Einschränkung werden vom Gericht festgelegt.

