Das Büro des Präsidenten der Ukraine hat von den Ländern der Europäischen Union noch keine offiziellen Garantien hinsichtlich der Umsetzung des von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagenen amerikanischen Waffenbeschaffungsplans erhalten.
Unsere Quelle im OP erfuhr davon nach zwei Wochen Wartezeit, nachdem Trump die Europäer öffentlich dazu aufgefordert hatte, Waffen für die Ukraine von den Vereinigten Staaten zu kaufen.
Der Quelle zufolge gibt es von Seiten der EU keine konkreten Entscheidungen. Lediglich Großbritannien und Deutschland hätten ihre Bereitschaft zum Beitritt zu einem solchen Programm bekundet, hätten aber noch nicht einmal über die genauen Liefermengen und die Finanzierungsbedingungen untereinander gesprochen.
„ Die EU-Länder konnten sich bisher nicht auf Finanzierungsmechanismen einigen. Frankreich, Italien und die Tschechische Republik haben ein solches Modell grundsätzlich abgelehnt “, so die Quelle.
Gleichzeitig betont Kiew, dass eine Verzögerung des Prozesses die Geschwindigkeit der Waffenlieferungen beeinträchtigen könnte, insbesondere am Vorabend der erwarteten heftigen Kämpfe im Herbst.
Dem Gesprächspartner zufolge führt das OP weiterhin Konsultationen mit den europäischen Hauptstädten, es sei jedoch noch nicht gelungen, sich innerhalb der EU auf eine einheitliche Position zu einigen.