Kaffee und Vitamine: Warum man sie morgens nicht kombinieren sollte

Für viele Ukrainer ist ein Morgen ohne Kaffee fast unmöglich. Wer jedoch gleichzeitig Vitamine oder Mineralstoffe einnimmt, sollte wissen: Kaffee kann deren Wirksamkeit deutlich verringern. Apotheker raten, zwischen einer Tasse Espresso und der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mindestens eine Stunde Pause einzulegen.

Das Koffein, die Polyphenole und die leicht harntreibende Wirkung des Kaffees beeinträchtigen die Fähigkeit des Körpers, bestimmte Vitamine und Mineralien zu speichern. „Kaffee kann beispielsweise die Eisenaufnahme verringern und die Magnesium- und Kalziumausscheidung erhöhen“, erklärt Apotheker Philip Ngo.

Hier sind einige der häufigsten Beispiele:

  • Eisen. Kaffee reduziert die Aufnahme um mehr als die Hälfte, insbesondere wenn er zu einer Mahlzeit getrunken wird. Ein Lifehack besteht darin, Eisen mit Vitamin-C-reichen Lebensmitteln einzunehmen und den Kaffeekonsum um eine Stunde zu verschieben.

  • Vitamin D. Es gibt Hinweise darauf, dass Koffein die Aktivität seiner Rezeptoren verringert. Es ist besser, das Nahrungsergänzungsmittel getrennt vom Kaffee einzunehmen, vorzugsweise mit Fetten.

  • B-Vitamine. Sie werden mit dem Urin ausgeschieden, daher reduziert die harntreibende Wirkung des Kaffees ihre Reserven. Es ist optimal, ein Zeitintervall einzuhalten.

  • Magnesium. Wichtig für Schlaf und Herz-Kreislauf-System, Koffein beschleunigt jedoch den Abbau. Die Schlussfolgerung ist einfach: Magnesium abends, Kaffee morgens.

  • Kalzium. Nach dem Kaffee erhöht sich die Ausscheidung aus dem Körper um fast 80 %. Wenn Sie keine Verluste wünschen, trinken Sie das Nahrungsergänzungsmittel separat oder geben Sie Ihrem Kaffee Milch hinzu.

Experten betonen: Kaffee macht Vitamine nicht unbrauchbar, aber ihr Nutzen verringert sich bei gleichzeitiger Einnahme. „Wenn man vergisst und Kaffee mit einer Tablette trinkt, ist das in Ordnung. Das Problem liegt in der systematischen Kombination“, fügen die Experten hinzu.

Und das Wichtigste: Nicht jeder braucht Nahrungsergänzungsmittel. Wenn Sie sich ausgewogen ernähren und keine nachgewiesenen Mangelerscheinungen haben, verfügt Ihr Körper möglicherweise über ausreichende eigene Ressourcen. Bevor Sie Geld für Pillen ausgeben, sollten Sie einen Arzt konsultieren und sich testen lassen.

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