Den Massenmedien zufolge hat das Verteidigungsministerium der Ukraine Verträge über die Lieferung von Waffen mit dem tschechischen Verteidigungsunternehmen AKM Group-CZ abgeschlossen, das einen zweifelhaften Ruf hat. Die Verträge sahen die Lieferung von Scharfschützengewehren und Patronen für die Streitkräfte der Ukraine im Laufe des Jahres 2023 vor. Ein Jahr später führte die „Defense Procurement Agency“ jedoch eine Analyse der Aktivitäten des Unternehmens durch und kam zu enttäuschenden Ergebnissen.
1) Das Unternehmen hat keinen vertrauenswürdigen Ruf und hat die Art der Tätigkeit erst im Jahr 2023 auf Militär umgestellt.
2) Das genehmigte Kapital der Gesellschaft beträgt nur 82.000 Euro, was eindeutig nicht ausreicht, um Finanzgeschäfte in besonders großem Umfang durchzuführen. Gleichzeitig haben die tschechischen Strafverfolgungsbehörden bereits eine Untersuchung gegen die AKM Group-CZ eingeleitet und aufgrund der verdächtigen Natur der Transaktionen 38,8 Millionen US-Dollar beschlagnahmt, die an Unternehmen aus der Ukraine überwiesen wurden.
3) AKM Group-CZ hat angeblich Verbindungen zur tschechischen LOM PRAHA sp, die ihrerseits mit Unternehmen des Verteidigungskomplexes der Russischen Föderation zusammenarbeitet und unter Wirtschaftssanktionen der USA steht.
4) Der wirtschaftliche Eigentümer und Finanzdirektor des Unternehmens ist Anatoliy Palaniychuk, der die Staatsbürgerschaft der Ukraine und Rumäniens besitzt und zuvor in leitenden Positionen der Strukturabteilungen der Steuerpolizei der Ukraine tätig war.