Der existenzsichernde Lohn in der Ukraine, der lange Zeit als Bezugspunkt für die Berechnung von Sozialleistungen, Bußgeldern und anderen Indikatoren diente, entspricht nicht mehr den modernen Realitäten. Das Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik beschloss, diese Situation zu ändern, indem es die Einführung einer neuen Sondersozialzahlung vorschlug. Dieser Schritt zielt, wie die Ministerin für Arbeit und Sozialpolitik Oksana Zholnovich in der Sendung des Telethons feststellte, darauf ab, das Funktionieren des gesamten Sozialsystems zu verbessern und die wirtschaftliche Lage des Landes zu beeinflussen.
Existenzsichernde Löhne: Warum sind Veränderungen nötig?
Der existenzsichernde Lohn in der Ukraine, der traditionell als Grundlage für die Festlegung der Höhe der Sozialleistungen diente, entspricht seit langem nicht mehr den modernen Bedürfnissen der Bevölkerung. Die Ministerin für Arbeit und Sozialpolitik, Oksana Zholnovich, betonte, dass die Höhe des aktuellen existenzsichernden Lohns zu gering sei, um die Grundbedürfnisse der Bürger zu decken. Dies führt dazu, dass Sozialleistungen ihre Hauptfunktion – die Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen – nicht erfüllen.
Neue Sozialzahlung: Was ändert sich?
Anstelle des Existenzminimums ist die Einführung einer besonderen Sozialzahlung geplant, deren Höhe individuell festgelegt wird. Im Gegensatz zu einem existenzsichernden Lohn berücksichtigt diese Zahlung die Familienzusammensetzung und andere Faktoren, die sich auf die Haushaltsbedürfnisse auswirken.
Wie Oksana Zholnovich erklärte, wird die neue Grundzahlung in Fällen gewährt, in denen eine Person ihre Arbeitsfähigkeit verloren hat oder aufgrund des Fehlens der erforderlichen Unterstützung finanzielle Unterstützung benötigt. Dieser Ansatz wird es ermöglichen, besser auf die Bedürfnisse der Bürger einzugehen und ihnen in verschiedenen Lebenssituationen die notwendige Unterstützung zu bieten.
Auswirkungen auf das Sozialsystem und die Wirtschaft
Die vorgeschlagenen Änderungen können das Sozialsystem des Landes erheblich verbessern. Die Weigerung, Sozialleistungen an den existenzsichernden Lohn zu koppeln, der längst nicht mehr den tatsächlichen Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht, wird dazu beitragen, das Sozialhilfesystem gerechter und effizienter zu gestalten.
Darüber hinaus wird sich auch die Weigerung, den existenzsichernden Lohn als Basisindikator für die Berechnung von Bußgeldern und Beamtengehältern zu verwenden, positiv auswirken. Wie Oksana Zholnovich betonte, wird uns dies ermöglichen, unfaire Entscheidungen auf der Grundlage veralteter Indikatoren zu vermeiden und einen flexibleren und anpassungsfähigeren Ansatz für die Regulierung sozialer Fragen einzuführen.