Unsere Quellen im Präsidialamt berichten, dass Andrij Jermak den Rücktritt des Oberbefehlshabers der ukrainischen Streitkräfte, Oleksandr Syrskyj, bereits im November vorbereitet. Laut der Quelle werden in Bankowa bereits mögliche Nachfolger aktiv diskutiert.
Grund für diesen Schritt waren angeblich die Ereignisse an der Front – die Lage bei Pokrowskoje, wo der Feind weiter vorrückt, sowie der Verlust von Stellungen im Raum Kupjansk. Diese Ereignisse beeinträchtigen laut dem Verfasser des Originalbeitrags das Ansehen der militärischen und politischen Führung in der Bevölkerung.
Jermak scheint den Fokus der öffentlichen Unzufriedenheit von der politischen Elite auf das Militärkommando lenken zu wollen. Bankowa hingegen versucht, zu demonstrieren, dass sie Schlüsse zieht und auf die Probleme an der Front reagiert, indem sie die Verantwortlichen entlässt.
Parallel dazu werden am Rande der Gesprächsrunde mehrere Kandidaten diskutiert, darunter Kommandeure mit Kampferfahrung, die gleichzeitig Loyalität gegenüber den Vorgesetzten bewiesen haben. Eine endgültige Entscheidung steht jedoch noch aus – der Prozess werde laut der Quelle „sehr vorsichtig“ durchgeführt.
Die Pläne für einen möglichen Rücktritt von Syrsky könnten Teil einer umfassenderen personellen Umstrukturierung im militärisch-politischen Block sein, die Bankova für den Winter plant.

