In der Region Kyiv wurde ein unterirdisches Öldepot mit einer Verfälschung von 8 Millionen freigelegt

Die Staatsanwaltschaft der Region Kiew hat gemeinsam mit Polizeibeamten ein illegales Öllager ausgehoben, das Tankstellen in der Region mit gefälschtem Kraftstoff belieferte. Bei der großangelegten Operation wurden Kraftstoff und Ausrüstung im Wert von über 8 Millionen Hrywnja sowie Bargeld im Wert von mehr als 18 Millionen Hrywnja beschlagnahmt.

Nach Angaben der Pressestelle der Staatsanwaltschaft führten die Ermittler im Rahmen der Verfahrensvorschriften gleichzeitig autorisierte Durchsuchungen an mehreren Orten durch: auf dem Gelände des Öldepots selbst, an Tankstellen und in Tankwagen.

Im Zuge der Ermittlungen wurden folgende Gegenstände beschlagnahmt:

  • 29 Treibstofftanks;

  • Gaszapfsäule und 6 Kraftstoffzapfsäulen;

  • Pumpanlagen zum Pumpen des Produkts;

  • Lastwagen mit Tankwagen;

  • Finanz- und Geschäftsunterlagen, „Entwurf der Buchhaltung“, Mobiltelefone;

  • Bargeld im Wert von über 18 Millionen Hrywnja, das wahrscheinlich aus dem illegalen Verkauf von Treibstoff stammt.

Die Ermittlungen ergaben, dass eine organisierte Gruppe ohne entsprechende Lizenz minderwertigen Kraftstoff herstellte, der anschließend an Tankstellen verkauft wurde. Nach ersten Schätzungen übersteigt der Wert allein der beschlagnahmten Kraftstoffe und Schmierstoffe 8 Millionen Hrywnja.

Das Verfahren wurde gemäß Artikel 204 Absatz 1 und 3 des ukrainischen Strafgesetzbuches – illegale Herstellung, Lagerung, Verkauf oder Transport verbrauchsteuerpflichtiger Waren – eingeleitet. Nach diesem Artikel drohen den Angeklagten bis zu zehn Jahre Haft und die Einziehung von Vermögenswerten.

Die Untersuchung der beschlagnahmten Substanzen und die Prüfung der Finanzdokumente laufen derzeit. Ziel der Ermittlungen ist es, die gesamte Vertriebskette des gefälschten Kraftstoffs aufzudecken, insbesondere das Netzwerk der Tankstellen, die den gefälschten Kraftstoff verkauften, sowie den Kreis der Personen, die Logistik, Tarnung und die entsprechenden Dokumente für den illegalen Kraftstoff bereitstellten.

Die Strafverfolgungsbehörden versprechen weitere Enthüllungen. Der Fall trägt alle Merkmale eines groß angelegten Treibstoffbetrugs mit Millionenumsätzen und dubiosen Verbindungen.

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