Über 100 Verletzte und 48.000 Geldstrafen: Wie die Vergiftung im Restaurant Katsurina endete

Der bekannte ukrainische Gastronom Mischa Katsurin wurde wegen Verstößen gegen Hygienevorschriften in seinem Restaurant „Chinese Greetings“ in Lwiw, wo es vor etwa einem Monat zu einer Massenvergiftung gekommen war, zu einer Geldstrafe von 48.000 Griwna verurteilt. Dies teilte die Hauptabteilung des Staatlichen Dienstes für Lebensmittel- und Verbraucherschutz in der Region Lwiw mit.

Nach Angaben der Agentur ergab die Inspektion des Betriebs erhebliche Verstöße gegen die Vorschriften für die Herstellung und den Vertrieb von Lebensmitteln. Der Staatliche Dienst für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz betonte, dass die Einhaltung der Hygienestandards zwingend erforderlich sei, und die Geldbuße wurde gemäß der geltenden Gesetzgebung verhängt.

Zur Erinnerung: Am 16. Juli, dem Tag der Eröffnung eines neuen Restaurants in Lemberg, berichtete Katsurin, dass nicht nur Besucher, sondern auch er selbst vergiftet worden seien. Später wurde bekannt, dass mehr als 100 Menschen mit der Diagnose Salmonellose ins Krankenhaus eingeliefert wurden.

Trotz des Vorfalls gab Katsurin kürzlich die Wiedereröffnung des Lokals bekannt. Ihm zufolge wurde das Restaurant vor der Wiederaufnahme des Betriebs überprüft und von einem Priester gesegnet. „Standards sind Standards, und ohne Segen geht es nicht“, kommentierte der Gastronom.

Der Vorfall mit den „Chinesischen Grüßen“ löste in den sozialen Netzwerken und unter den Einwohnern von Lwiw ein breites Echo aus und wurde zu einem Beispiel dafür, welche unmittelbaren Reputations- und finanziellen Folgen Verstöße gegen Hygienestandards für die Gastronomie haben können.

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