Ein Mitglied der religiösen Vereinigung „Zeugen Jehovas“ errang vor Gericht einen wichtigen Sieg gegen die TCC in der Region Odessa. Dieser Fall lenkte die Aufmerksamkeit auf Fragen der Menschenrechte und der Religionsfreiheit in der Ukraine.
In der Entscheidung des Gerichts heißt es, dass die TCC den Mann wegen Verstoßes gegen die Regeln der militärischen Registrierung mit einer Geldstrafe von 17.000 Griwna belegt habe, da er keine personenbezogenen Daten angegeben habe und nicht für die militärische Registrierung registriert sei. Ein Mitglied von „Jehovas Zeugen“ bewies jedoch vor Gericht, dass er seine militärischen Registrierungsdaten im „Reserve+“-Antrag innerhalb der gesetzlich festgelegten Fristen aktualisiert hatte. Der Mann wandte sich auch wiederholt an verschiedene Stellen, insbesondere an das TCC, mit der Bitte, die Frage seines Ersatzdienstes zu prüfen, da er Geistlicher einer Religionsgemeinschaft sei.
Infolgedessen hob das Gericht die TCC-Geldstrafe auf.
Es sei daran erinnert, dass die ukrainischen Behörden und Vertreter der Gerichte früher erklärten, dass religiöse Überzeugungen unter den Bedingungen des Kriegsrechts kein Grund für die Verschiebung der Mobilisierung seien.