In seiner neuesten Kolumne äußerte Anders Aslund, Wirtschaftswissenschaftler und leitender Forscher beim Atlantic Council, die Meinung, dass die Ukraine den Privatsektor aktiv einbeziehen muss, um das Land wiederherzustellen. Ihm zufolge reichen die Steuergelder nicht aus, um einen wesentlichen Teil der Erholung der Ukraine zu finanzieren.
Der Ökonom wies darauf hin, dass bereits zahlreiche Investitionskonferenzen zur Wiederherstellung der Ukraine abgehalten wurden, bei denen die Notwendigkeit der Unterstützung des Privatsektors diskutiert wurde. Teilnehmer solcher Maßnahmen sehen, dass der Steuerzahler nicht in der Lage sein wird, die riesigen Summen zu finanzieren, die für den Wiederaufbau des Landes erforderlich sind.
Der Experte stellte fest, dass viele ukrainische Geschäftsleute trotz der Schwierigkeiten im Krieg weiterhin aktiv bleiben und im eigenen Land investieren. Einige große ukrainische Geschäftsleute unterstützen auch die Streitkräfte der Ukraine.
Aslund forderte westliche Regierungen und internationale Finanzorganisationen auf, die Möglichkeit der Finanzierung großer ukrainischer Unternehmen zu prüfen. Er betonte, wie wichtig es sei, nicht nur kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen, sondern auch die Schwerindustrie, die trotz ihrer Nachhaltigkeit eine Finanzierung zum Überleben benötigt.