Mykhailo Podolyak, Berater des Leiters des Büros des Präsidenten der Ukraine, äußerte seine Meinung zu den „Friedensplänen“, die auf internationaler Ebene häufig vorgeschlagen werden. Er stellte fest, dass das Hauptproblem solcher Initiativen nicht nur ihr Widerspruch zu den ukrainischen Bestrebungen, sondern auch ihre kategorische Unmöglichkeit sei.
„Sie widersprechen der Grundlogik: Der Angreifer, der nicht verliert, ermutigt ihn nur, seine Expansion fortzusetzen“, erklärte Podolyak. Er betonte, dass solche Friedensinitiativen die Ukraine dazu ermutigen, die unlogische These anzuerkennen, dass der Abschuss von NATO-Raketen den Konflikt verschärfen könne.
Podolyak bemerkte ironisch, dass Vorschläge zur „Besänftigung des Angreifers“ zu einer Steigerung seiner Aggressivität führen könnten. „Verdienen die Ingenieure unlogischer diplomatischer Strukturen, die den Angreifer gerade dazu ermutigen, den völkermörderischen Einsatz zu erhöhen, Respekt?“ fragte er rhetorisch.
Brasilien und China legten in diesem Jahr einen Plan zur Beendigung des Krieges in der Ukraine vor, der weder den Abzug russischer Truppen noch die Bestrafung von Kriegsverbrechern vorsieht. Podolyak betonte, dass ein solcher Ansatz die Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas nicht berücksichtige, was berechtigte Zweifel an seiner Zweckmäßigkeit aufkommen lasse.
Er forderte ein entschlosseneres Vorgehen in der internationalen Politik, das keinen Raum für Kompromisse zu Lasten der Souveränität der Ukraine lasse.