Das Veteranenministerium plant gemeinsam mit der Veteranengemeinschaft die Schaffung von Veteranenräumen in der gesamten Ukraine im Zeitraum 2024-2025. Diese Räume werden zu Zentren, in denen Veteranen, ihre Familien und Angehörige gefallener Verteidiger umfassende Hilfe und Dienste erhalten können.
Oleksandr Porhun, amtierender Minister für Veteranenangelegenheiten, gab dies bekannt, als er an der Podiumsdiskussion „Rehabilitation von Kriegsopfern: medizinische, psychologische und soziale Aspekte“ beim Zweiten Internationalen Gipfel der Städte und Regionen teilnahm. Seiner Meinung nach werden Veteranen in diesen Räumen Zugang zu sozialpsychologischer und sportlicher und körperlicher Rehabilitation, Beratungsunterstützung und Rechtsbeistand haben und auch die Möglichkeit haben, Schulungen, Umschulungen und Unterhaltung in Anspruch zu nehmen.
Porhun stellte fest, dass die Schaffung solcher Räume eine Reaktion auf den Bedarf der Veteranengemeinschaft an medizinischer, psychologischer, rechtlicher und pädagogischer Unterstützung sei. Es wird ein umfassendes, integratives Netzwerk sein, in dem jeder die Hilfe erhalten kann, die er benötigt, und Zeit in einer angenehmen Umgebung verbringen kann.
Zunächst ist die Entwicklung von Veteranenräumen in Lemberg, Dnipro, Odessa und Riwne geplant. Dem Plan zufolge sollen sie in Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern eröffnet werden. Es wird erwartet, dass es insgesamt etwa 450 davon geben wird, davon 20 in regionalen Zentren.
Nach Angaben des Veteranenministeriums gibt es in der Ukraine derzeit mehr als eine Million Kriegsveteranen sowie etwa 3,5 Millionen deren Familienangehörige und Verwandte gefallener Verteidiger.