Laut dem Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Heorhiy Tykhy, unterstützt die Ukraine den Vorschlag Italiens für einen weltweiten Waffenstillstand während der Olympischen Winterspiele (6.-22. Februar 2026), betont aber, dass sie zu einem Waffenstillstand auch schon früher bereit sei.
Tykhyi erklärte, Russland habe in der Vergangenheit wiederholt olympische Waffenstillstände verletzt und während der Olympischen Spiele Feindseligkeiten ausgelöst. Die Ukraine zeige daher deutlich, dass echte diplomatische Schritte zur Gewährleistung der Sicherheit notwendig seien. Er betonte, die Ukraine habe die vorherige US-Initiative für einen Waffenstillstand unterstützt, Russland habe sie jedoch ignoriert.
Der Sprecher betonte, wenn Russland einen „olympischen Waffenstillstand“ brauche, dann solle es „ein olympischer“ sein. Kiew bestehe jedoch darauf, dass der Waffenstillstand so früh wie möglich während der Olympischen Spiele zustande komme. Ihm zufolge soll die Erklärung des italienischen Ministers Russland zu ernsthafter Diplomatie und echten Schritten in Richtung Frieden anregen.
Wenn die Ukraine sich für einen Waffenstillstand einsetzt, legt sie nicht nur Wert auf Erklärungen, sondern auch auf Kontrollmechanismen und Garantien, die die Einhaltung des Waffenstillstands gewährleisten könnten. Das Außenministerium betonte die Bereitschaft Kiews zum Dialog und zu konkreten Schritten, um eine Eskalation während eines wichtigen internationalen Ereignisses zu vermeiden.