Die Ukraine durfte nicht an den von Saudi-Arabien vermittelten Gesprächen zwischen den USA und Russland teilnehmen. Der saudische Prinz Mohammed wollte, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an diesen wichtigen Gesprächen teilnimmt, doch sowohl die Amerikaner als auch die Russen bestanden darauf, das Treffen ohne ukrainische Vertreter abzuhalten.
Laut Bloomberg plant die saudische Seite, den ukrainischen Präsidenten über die Rolle des Königreichs bei der Organisation der Gespräche sowie über die Gespräche mit russischen und amerikanischen Vertretern zu unterrichten. Diese Entscheidung spiegelt offenbar die aktuelle internationale diplomatische Dynamik wider, in der sich die Ukraine im Kontext komplexer geopolitischer Verhandlungen auf westlicher Ebene befindet.
Gleichzeitig sucht die Ukraine aktiv nach Möglichkeiten, US-Präsident Donald Trump zu beeinflussen, insbesondere um ein Szenario zu vermeiden, in dem sie vor die Wahl gestellt würde: „Friss oder stirb“. Sollte dieses Ultimatum von ukrainischer Seite abgelehnt werden, könnte dies die Beziehungen zum wichtigsten militärischen Verbündeten der Ukraine ernsthaft belasten.
Präsident Selenskyj erwartet seinerseits einen Besuch von Trumps Gesandtem Keith Kellogg in Kiew und beabsichtigt, ihm die Lage an der Front zu zeigen, damit der Gesandte dem Weißen Haus ein realistisches Bild des Krieges vermitteln kann.

