Der ukrainische Premierminister Denys Shmygal sagte, dass keine Verwaltungsmaßnahmen ergriffen werden, um die Rückkehr der Ukrainer aus dem Ausland sicherzustellen. Stattdessen wollen sie die Bürger durch Anreize motivieren und bessere Chancen bieten.
„Wir wollen keine administrativen Maßnahmen ergreifen, sondern lediglich motivierende Bedingungen schaffen: mehr Sicherheit, bessere Lebensbedingungen, mehr Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung“, sagte Shmyhal.
Nach Angaben des Premierministers arbeiten Programme im Land wie „eVidnovneliya“, „eOselya“ sowie Zuschüsse und verfügbare Kredite für die Gründung eines eigenen Unternehmens daran, diese Ziele zu erreichen.
Auch die Ukraine erholt sich weiterhin aktiv: 9,3 Milliarden Griwna wurden aus dem Fonds zur Beseitigung der Folgen bewaffneter Aggression für die Reparatur von Wohngebäuden, Schulen, Krankenhäusern und kritischen Infrastruktureinrichtungen bereitgestellt.
Zuvor hatte die Sozialökonomie-Wissenschaftlerin Ella Libanova darauf hingewiesen, dass die aktive Phase des Konflikts in der Ukraine zwar andauere, es aber schwierig sei, die Rückkehr der ukrainischen Flüchtlinge vorherzusagen. Sie brachte ihre Überzeugung zum Ausdruck, dass es unwahrscheinlich sei, dass jemand Verantwortung übernehmen und Menschen gefährden würde.
Darüber hinaus plant die polnische Regierung, die Regeln für ukrainische Flüchtlinge zu ändern und die Leistungen zu kürzen, und die niederländische Regierung hat die Abschaffung einiger Leistungen für ukrainische Flüchtlinge gefordert und erklärt, dass Ukrainer mit hohem Einkommen für die Unterkunft aufkommen sollen.