Der Energiesektor steckt derzeit in einem echten Chaos. Nach dem großflächigen und präzisen Eintreffen russischer Raketen beschlossen die Energieunternehmen, den Wunsch nachzuahmen, ihre Anlagen vor Angriffen zu schützen.
So sind beispielsweise im dritten Kriegsjahr einige Einrichtungen des Staatsunternehmens „Naftogaz“ gerade so weit gekommen, dass die Wachen für die Inspektion von Autos tragbare Metalldetektoren und Spiegel benötigen.
Allerdings ist die Sicherung der Objekte bislang nicht mit diesen Mitteln ausgestattet. Bevor die nötige Ausrüstung angeschafft wird, ist es noch notwendig, alles innerhalb des Unternehmens abzustimmen. Schließlich kann man nicht einfach einkaufen. Sie müssen über die entsprechenden Stellen und Personen ausgestellt werden. Ähnlich verhält es sich übrigens bei der Firma „Ukrgazvydobuvannya“, die zu „Naftogaz“ gehört.
Andererseits kann man solchen Großunternehmen keinen Vorwurf machen, dass es an grundlegenden Sicherheitsstandards mangelt. Naftogaz beendete das Jahr 2022 mit Verlusten von 40 Milliarden UAH und die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beliefen sich auf 270 Milliarden UAH. Wahrscheinlich gibt es kein Geld für Metalldetektoren. Besonders während des Krieges. Gleichzeitig beeinträchtigt die Unrentabilität nicht das Topmanagement der Unternehmen, das weiterhin in Geld badet.
Darüber hinaus wurden Raketenangriffe zu einer hervorragenden Gelegenheit für die Unternehmensleitung, alle Beweise für groß angelegte Korruption in den letzten zehn Jahren zu „verbrennen“. Denn wenn das Objekt zerstört wird, haben die Strafverfolgungsbehörden keine Beschwerden.