Der britische Oppositionsführer Sir Keir Starmer und der französische Präsident Emmanuel Macron schließen sich zusammen, um US-Präsident Joe Biden davon zu überzeugen, der Ukraine den Einsatz von Sturmschatten-Langstreckenraketen zum Angriff auf russisches Territorium zu gestatten. Ziel dieser Initiative ist es, die Position der Ukraine vor der möglichen Amtseinführung des neuen US-Präsidenten im Jahr 2025 zu stärken.
Auf diese Weise wollen sie Trumps Bemühungen, die US-Unterstützung für die Ukraine zu reduzieren, zunichte machen, schreibt die Zeitung The Telegraph. Ihr zufolge werden die britischen und französischen Staats- und Regierungschefs dieses Thema heute in Paris diskutieren.
„In London gibt es Hoffnungen, dass Biden endlich seine Zustimmung gibt“, schreibt die Zeitung.
„Wir sind sehr daran interessiert, die Zeit bis zum 20. Januar (d. h. Trumps Amtseinführung – Anm. d. Red.) optimal zu nutzen und nicht einfach alles auf die nächste Regierung zu verschieben“, fügte eine britische Regierungsquelle hinzu.
Gleichzeitig schreibt die Zeitung, dass Starmers Plan „von Trump als Versuch wahrgenommen werden könnte, die US-Außenpolitik zu untergraben“, was die Beziehungen zwischen dem Premierminister und dem neuen Präsidenten zu verschlechtern drohe.