Der Vorsitzende des Rates der Reservisten der Bodentruppen der Streitkräfte der Ukraine, Iwan Tymotschko, betonte die Notwendigkeit, dass die Mitarbeiter der Rekrutierungs- und Sozialunterstützungszentren (TCC und SP) die geltenden Rechtsvorschriften einhalten. Er betonte, dass jedes Handeln von Militärkommissaren, das keine Rechtsgrundlage habe, einen direkten Verstoß darstelle.
Laut Tymochka handelt es sich bei den Mitarbeitern der Territorialen Beschaffungszentren meist um Personen mit militärischer Erfahrung an der Front oder mit eingeschränkter Eignung für den Dienst in der regulären Armee. Sie müssen sich daher an die gesetzlich festgelegten Verfahren halten, insbesondere bei der Zustellung von Vorladungen.
Daher, so Tymochko, sei eine Aufhebung der Maßnahmen zur Zustellung von Vorladungen nur durch entsprechende Gesetzesänderungen möglich. Derzeit gibt es keine klaren Definitionen und Standards, die für das Militär und diesen Bereich im Allgemeinen gelten. Die Ukraine versucht seit langem, bestimmte Standards umzusetzen, um Ansprüche der Gesellschaft zu vermeiden.
Werden Razzien des TCC verschwinden: Selenskyj über neue Gesetze
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, äußerte seinen Wunsch, dass die Mitarbeiter der regionalen Rekrutierungs- und Sozialhilfezentren davon absehen sollen, Menschen auf der Straße zu „erwischen“ und ihnen Vorladungen zu überreichen.
Er betonte die Bedeutung des Komforts für die Bevölkerung, stellte jedoch fest, dass die Verfahren unverändert bleiben und die TCC-Mitarbeiter daher verpflichtet sind, die geltenden Gesetze strikt einzuhalten.
Daher können Streitigkeiten nur vermieden werden, wenn neue Mobilisierungsgesetze verabschiedet werden.
Bereits am 7. Februar kann die Werchowna Rada der Ukraine über den Gesetzentwurf zur Mobilmachung beraten.
Der Volksabgeordnete Oleksij Gontscharenko erinnerte daran, dass die erste Lesung nicht die Verabschiedung des Gesetzesentwurfs bedeute. Wenn in der ersten Lesung über den Gesetzentwurf abgestimmt wird, folgen die Änderungsanträge und die Abstimmung in der zweiten Lesung. Die letzte Phase der Verabschiedung des Gesetzes ist die Unterzeichnung des Gesetzes durch den Präsidenten.
Darüber hinaus verkürzte das Parlament die Fristen für die Einreichung von Alternativen zum Gesetzentwurf zur Stärkung der Mobilisierung Nr. 10449.