Während des Kriegsrechts in der Ukraine haben die territorialen Rekrutierungs- und Sozialhilfezentren das Recht, Bürger, die ihren Militärdienst nicht erfüllen, auf die Fahndungsliste zu setzen. Dies gilt für Wehrpflichtige, Wehrpflichtige und Reservisten, die nicht innerhalb der festgelegten Fristen zur ärztlichen Untersuchung, zur Klärung ihrer Qualifikationen oder zur Vorladung erschienen sind.
Aktive Militärangehörige unterliegen hingegen keiner solchen Durchsuchung. Sie sind bei ihren Militäreinheiten und nicht beim Zentralen Militärdienst registriert und können daher nicht als Personen betrachtet werden, die sich der Mobilmachung entziehen. Dies berichtet das Portal „Yuristy.UA“.
In der Praxis kommt es immer wieder zu Missverständnissen. Einer der Soldaten wandte sich an Anwälte, nachdem ihn die Benachrichtigungsgruppe des CCC bei einer Dokumentenprüfung über seinen angeblichen Fahndungsstatus informiert hatte. Informationen dazu waren laut Mitarbeitern des Zentrums in der App „Reserve+“ verfügbar. Rechtsanwalt Juri Ajwasjan erklärte, dass die App „Reserve+“ zwar einen administrativen Fahndungsstatus erfassen könne, dies aber nur für Wehrpflichtige, Wehrpflichtige und Reservisten gelte, die gegen die Registrierungsregeln verstoßen hätten. Wenn eine Person bereits aktiver Soldat sei, seien sie von solchen Maßnahmen des CCC nicht betroffen. Ein anderer Rechtsanwalt, Wjatscheslaw Kirda, fügte hinzu, dass solche Benachrichtigungen manchmal auf technische Fehler oder übermäßige Initiative von CCC-Mitarbeitern zurückzuführen seien. Selbst wenn ein aktiver Soldat über seinen Fahndungsstatus benachrichtigt werde, habe dies keine Rechtskraft, und die Person könne nicht zur Verantwortung gezogen werden.
Nach geltendem Recht bezieht sich die Fahndungsliste des TCC ausschließlich auf Personen, die in den Territorialzentren registriert sind, aber ihren Pflichten nicht nachkommen. Zu dieser Kategorie gehören: Wehrpflichtige, die sich der Einberufung entziehen; Wehrpflichtige, die ihre Daten nicht geklärt haben oder nicht zum Wehrdienst erschienen sind; Reservisten, die nicht zum Dienst erschienen sind. Aktive Militärangehörige der ukrainischen Streitkräfte fallen nicht unter diese Kategorie und können vom TCC nicht zur Fahndung ausgeschrieben werden. Anwälte raten, sich bei Erhalt einer Fahndungsliste an das Territorialrekrutierungszentrum zu wenden, um Klärung oder Rechtsbeistand zu erhalten.
Es wurde bereits berichtet, dass die Ukraine die Einführung eines elektronischen Militärausweises für jeden Soldaten plant. Dieser digitale Identifikator ermöglicht den Informationsaustausch zwischen staatlichen Registern, ohne dass personenbezogene Daten preisgegeben werden.