Über soziale Medien angeworben: Chop-Bewohner wird wegen Menschenhandels vor Gericht gestellt

Transkarpatische Strafverfolgungsbehörden haben die Ermittlungen gegen eine 23-jährige Einwohnerin von Tschop abgeschlossen. Sie wird verdächtigt, ein internationales Menschenhandelssystem ins Leben gerufen zu haben. Den Ermittlern zufolge nutzte die Frau die Verletzlichkeit ukrainischer Frauen aus, indem sie ihnen gut bezahlte Jobs im Ausland anbot, in Wirklichkeit aber plante, sie zur sexuellen Ausbeutung zu schicken.

Wie die Staatsanwaltschaft der Region Transkarpatien mitteilte, handelte die Verdächtige über soziale Netzwerke. Sie fand ukrainische Frauen, die im Ausland Arbeit suchten, und überzeugte sie mit attraktiven Bedingungen. Auf diese Weise gelang es ihr, zwei Frauen anzuwerben – eine 25-jährige Einwohnerin der Region Poltawa und eine 29-jährige Einwohnerin der Region Tschernihiw.

Der Plan war mehrstufig aufgebaut: Zunächst sollten die Opfer nach Transkarpatien und dann nach Tschechien transportiert werden, wo sie auf die Weiterreise nach Jordanien und Katar vorbereitet wurden. Dort sollten die Frauen in sexuelle Dienstleistungen eingebunden werden.

Die Verdächtige wurde am Bahnhof Tschop festgenommen. Das Gericht entschied sich für eine Präventivmaßnahme – eine Untersuchungshaft mit der Möglichkeit, eine Kaution in Höhe von 300.000 Griwna zu hinterlegen.

Den Frauen wird die wiederholte Anwerbung und Verbringung von Personen zum Zwecke der Ausbeutung vorgeworfen, wobei die Verletzlichkeit der Opfer ausgenutzt wurde. Die Taten fallen unter Artikel 149 Teile 1 und 2 des ukrainischen Strafgesetzbuches, das Menschenhandel mit schweren Strafen belegt.

Die Ermittlungen sind abgeschlossen, die Unterlagen wurden dem Gericht vorgelegt.

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