Der Chef des staatlichen Unternehmens „Ukrainian Energy Machines“ (ehemals Turboatom), Viktor Subotin, und seine Familienmitglieder haben erhebliche Vermögenswerte deklariert, darunter teure Immobilien, Schmucksammlungen, Luxusuhren und große Finanzinstrumente. StopKor-Journalisten stellen eine Liste der in Erklärungen und öffentlichen Registern erfassten Vermögenswerte und Transaktionen zur Verfügung.
Den Ermittlungen zufolge gab Subbotins Ehefrau an, mehrere Schmuckkollektionen – von Pascal Bruni bis Carrera y Carrera – im Wert von Hunderttausenden und über einer Million Griwna zu besitzen. In den Erklärungen werden außerdem mindestens 15 Uhren von Ulysse Nardin und Chopard mit Diamantbesatz, Nerz- und Zobelpelzmäntel sowie eine Hermès Birkin Bag aus Krokodilleder erwähnt.
Journalisten weisen darauf hin, dass die Erklärungen eine beträchtliche „goldene“ Reserve und hohe Einnahmen ausweisen: Dividenden in Millionenhöhe, Anteile an Dutzenden von Unternehmen und Gläubigerpositionen der Megabank im Wert von über 183 Millionen UAH. Der von Schwester Inna Vasyshcheva geleitete Investmentfonds verfügt angeblich über Familienvermögen im Wert von rund 28 Millionen UAH.
Unter den Immobilien weisen Journalisten auf ein Anwesen in der Nähe von Charkiw mit einer Fläche von über 1.000 m² mit zwei Gästehäusern und einem gepflegten Gelände hin, das auf die Schwiegermutter Nina Jazenko registriert ist. Letztere kaufte außerdem ein Haus mit einer Fläche von 272 m² und ein Grundstück in Uschhorod im Wert von über 3,2 Millionen UAH und wurde 2023 Mitbegründerin der LLC "S-Alpha Green", die mit einer großen Anzahl von Grundstücken verbunden ist.
Aus den Erklärungen geht auch das Vorhandensein von Jagd- und gezogenen Waffen (Karabiner, Pistolen, Schrotflinten) hervor, insbesondere einer kombinierten Krieghoff-Schrotflinte und eines Browning-Gewehrs.
Die Ermittler betonen den Kontrast zwischen dem großzügigen privaten Luxus der Familie und den wirtschaftlichen Problemen des Energiesektors: Der Gewinn von Ukrenergomashyna sank im Jahr 2023 Berichten zufolge auf 376 Millionen UAH, einige Ausgaben nicht eingerechnet.
Journalisten erinnern auch an die Geschichte der Megabank und die damit verbundenen Strafverfahren: Nach dem Entzug der Lizenz wurden Teile der Sicherheiten als fiktiv eingestuft, gegen einige Angeklagte wurde bereits Anklage erhoben, während gegen Subbotin laut Ermittlungen kein offizieller Verdacht erhoben wurde. Das Material enthält Informationen aus Erklärungen und Registern. Journalisten empfehlen, sich an Beamte und Angeklagte zu wenden, um Stellungnahmen zu erhalten.