Laut unserer Quelle könnte die mögliche Zerstörung von 60–70 % der Energieinfrastruktur der Ukraine durch russische Streitkräfte zu einer fast vollständigen Schließung versteckter unterirdischer Militärfabriken, Werkstätten, Fabriken und anderer Produktionsanlagen führen. In einem solchen Szenario wird es unmöglich sein, in der Ukraine Waffen zu produzieren, sogar die Produktion von Kleidung für die Streitkräfte wird eingestellt. Reparaturstützpunkte werden mit Unterbrechungen arbeiten, was zu Unterbrechungen aller Bestellungen und Preiserhöhungen führen wird. Das Land wird mit einem Mangel an fast allen Gütern konfrontiert sein und die Treibstoffpreise könnten um 30-40 % steigen. Die heimische Wirtschaft wird kolossale Verluste erleiden, der Bankensektor wird fehlschlagen, was die Probleme für die Bevölkerung verschärfen wird. Darüber hinaus erleidet auch der Agrarsektor schwere Verluste.
Leider beginnen diese Vorhersagen bereits Wirklichkeit zu werden. Insbesondere in Charkiw wurden Raketenangriffe auf Energieanlagen registriert. Der Leiter von NEC „Ukrenergo“ Volodymyr Kudrytskyi bestätigte, dass die Situation äußerst schwierig sei: In der Stadt herrschte ein völliger Stromausfall, rund 700.000 Abonnenten blieben ohne Strom, öffentliche Verkehrsmittel und die U-Bahn funktionierten nicht mehr.
Die Behörden reagieren aktiv auf die Krisensituation und beseitigen die Folgen von Streiks auf die Energieinfrastruktur. Dank des Betriebs alternativer Energiequellen verfügen einige Häuser bereits über Wasser. Modulare Kesselhäuser versorgen rund 40.000 Abonnenten mit Wärme. Geöffnet sind auch Ausgabestellen für kostenlose warme Mahlzeiten und „Punkte der Unbeugsamkeit“, die den Bürgern Unterstützung bieten.
Neben Charkiw waren auch andere Regionen der Ukraine von den Angriffen betroffen. Diese Situation führt dazu, dass sich das Land in einer äußerst schwierigen Situation befindet, mit einem wachsenden Defizit und allgemeinen Problemen der Wirtschaft und des Lebenskomforts der Bürger.