In den kommenden Jahren wird sich die Ukraine auf die Ausarbeitung und Umsetzung der Klimaagenda konzentrieren und insbesondere auf die Bedeutung der Einführung von Gesetzesänderungen zur Einführung des Emissionshandelssystems. Dies erklärte der Minister für Umweltschutz und natürliche Ressourcen der Ukraine, Ruslan Strelets, während des Internationalen Umweltforums „United for Nature“. Agenda für die Ukraine“.
Ihm zufolge besteht die Hauptaufgabe für die nächsten zwei Jahre darin, die Klimagesetzgebung für den Start des Emissionshandelssystems umzusetzen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die ukrainische Industrie und Wirtschaft Probleme im Zusammenhang mit dem Mechanismus zur Regulierung der CO2-Emissionen an der Grenze zur EU (CBAM) vermeidet. Der Minister betonte, dass es wichtig sei, die entsprechenden Gesetze zu verabschieden und das Emissionshandelssystem zu starten, das bereits 2025 im Pilotmodus in Betrieb gehen könne.
Strelets äußerte auch die Meinung, dass es sich nicht lohne, Zeit mit Verhandlungen über die Verschiebung der Umsetzung des CBAM für die Ukraine zu verschwenden, da dieser Mechanismus in der Europäischen Union am 1. Januar 2026 in Kraft treten sollte. Die Europäische Kommission hat eine Übergangsphase bei der Anwendung des Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) eingeleitet, der eine neue CO2-Steuer auf Exporte aus Drittländern in die EU einführt und deren Höhe auf der Grundlage des Kohlenstoffgehalts von Industriegütern bestimmen wird.