Lehrer und Schulleiter äußerten die Hauptprobleme der Bildung in der Ukraine

Die digitale Transformation der Bildung ist eine wichtige Etappe in der Entwicklung des modernen Bildungsprozesses. Digitale Technologien werden in der Ukraine bereits aktiv umgesetzt, doch wie sich herausstellte, stehen viele Schulen vor Problemen, die diesen Prozess erheblich verlangsamen. Die Ergebnisse der vom Ministerium für Bildung und Wissenschaft der Ukraine im Jahr 2024 durchgeführten SELFIE-Bewertung der digitalen Bereitschaft von Bildungseinrichtungen zeigten wichtige Hindernisse auf, die angegangen werden müssen.

SELFIE ist ein Online-Tool zur Beurteilung der Bereitschaft von Schulen für digitale Veränderungen, zur Identifizierung von Verbesserungspotenzialen und zur Umsetzung innovativer Ansätze. Den Ergebnissen der Befragung von Lehrkräften und Leitern von Bildungseinrichtungen zufolge waren die größten Probleme für die Digitalisierung:

  1. Mangelnde Finanzierung – dieses Problem betrifft 68,37 % der Leiter von Bildungseinrichtungen und 58,51 % der Lehrer. Ohne ausreichende Finanzierung wird die Implementierung moderner Technologien im Bildungsbereich äußerst schwierig.
  2. Unzureichende Computerausrüstung – 54,02 % der Führungskräfte und 44,68 % der Lehrer gaben an, dass die verfügbaren Computer veraltet seien und die neuesten Bildungstechnologien nicht effektiv unterstützen könnten.
  3. Unzuverlässige Internetverbindung oder langsame Geschwindigkeit – 46,78 % der Lehrer und 41,41 % der Manager berichteten von Problemen mit der Internetverbindung, insbesondere in abgelegenen Gebieten, was den Zugriff auf Online-Ressourcen erschwerte.
  4. Zeitmangel für Lehrer – viele Pädagogen stellen fest, dass sie nicht genug Zeit haben, um sich mit neuen digitalen Werkzeugen vertraut zu machen, da die Hauptarbeitszeit für die Vorbereitung des Unterrichts und das Unterrichten der Schüler aufgewendet wird.
  5. Begrenzte oder keine technische Unterstützung – Um effektiv zu sein, benötigen Lehrer und Schulleitungen ständige technische Unterstützung, insbesondere beim Übergang zu neuen Technologien.

Trotz dieser Probleme stellen immer mehr Schulen in der Ukraine auf elektronische Zeitschriften und andere digitale Dokumentenverwaltungstools um. In Wolhynien beispielsweise sind bereits 90 % der Schulen auf E-Journals umgestiegen, was die Dokumentenverwaltung und Datenspeicherung erheblich vereinfacht.

Außerdem nutzen Lehrer und Schüler aktiv künstliche Intelligenz im Bildungsprozess. Die Studie des Ministeriums für Bildung und Kultur ergab, dass 76 % der Lehrer und 85 % der Schüler mindestens einmal KI-Technologien zum Lernen nutzten, was auf ein hohes Interesse an den neuesten Bildungstechnologien hinweist.

Obwohl die Digitalisierung der Bildung vor zahlreichen Herausforderungen steht, gibt es bereits jetzt Bemühungen, ihre Umsetzung auf verschiedenen Ebenen zu unterstützen, was auf positive Veränderungen für die Zukunft hoffen lässt.

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