In der Region Poltawa wurde ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest registriert, woraufhin in vier Dörfern Quarantänemaßnahmen eingeführt wurden. Dies wurde vom staatlichen Rettungsdienst (ESES) in der Region gemeldet.
Der Ausbruch begann, nachdem zehn Schweine auf einem privaten Bauernhof im Dorf Mylovyvidka im Bezirk Krementschug gestorben waren. Die Besitzer meldeten dies am 10. Oktober dem Staatlichen Veterinärmedizinischen Dienst. Laboruntersuchungen haben das Vorhandensein des Virus der Afrikanischen Schweinepest bestätigt.
Am nächsten Tag, dem 11. Oktober, wurde die Quarantäne nicht nur in Mylovydivka, sondern auch in den umliegenden Dörfern Horyslavka, Korzhivka und Olefiriwka eingeführt. Darüber hinaus wurden in acht weiteren Siedlungen Schutz- und Überwachungszonen festgelegt, insbesondere in den Dörfern Myrna, Valna, Panivka, Rokyto-Donivka, Maiborodivka, Pashchenivka, Yalyntsi und Pogrebivska.
Was ist Afrikanische Schweinepest?
Die Afrikanische Schweinepest (ASF) ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die sowohl Haus- als auch Wildschweine jeden Alters befällt. Die Krankheit geht mit Fieber, Zyanose der Haut und Blutungen innerer Organe einher. Die Afrikanische Schweinepest ist für den Menschen ungefährlich, stellt jedoch eine erhebliche Bedrohung für Nutztiere dar.
Die Ansteckung erfolgt durch direkten Kontakt mit dem Erreger, der durch kontaminiertes Futter, Weideland oder Fahrzeuge übertragen werden kann. Darüber hinaus kann das Virus durch Vögel, Menschen, Nagetiere, Zecken und andere Tiere übertragen werden, die Kontakt mit erkrankten Schweinen oder deren Kadavern hatten. Auch rohe Lebensmittelabfälle sind eine Infektionsquelle.
Im Zusammenhang mit dem Ausbruch wurden in der Region strenge Hygiene- und Quarantänemaßnahmen eingeführt, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.